- Zweithund-Ausbildung
Du hast bereits einen Hund, der zum (systemischen-/ Therapie-) Begleithund ausgebildet ist und möchstest deinen zweiten Hund ausbilden?
Dann starte ab Juni 2025 unsere neue Zweithund Ausbildung !
Anmeldung ab jetzt möglich !!!
- Zertifizierung
Wir werden ISAAT-zertifiziert !
Theoretische Inhalte - Selbstlernzeit
- Anatomie und Physiologie des Hundes
- Normalwerte des Hundes / Werte im Erregungszustand
- Versorgung von Verletzungen aller Art
- Zoonosen
- Rechtsgrundlagen bzgl. des tiergestützten Einsatzes
- Hygienemanagement (TVT)
- Entwicklungsphasen des Hundes
- Lernverhalten des Hundes
- Ausdrucksverhalten
- Stress- und Beschwichtigungsanzeichen
- Motivation
- Kommunikation Hund-Hund
- Kommunikation Hund-Mensch
- Ausbildungsmethoden
- Vorstellung verschiedener Einsatzbereiche
- Projektmanagement
- Organisation von hundegestützter Intervention
- Qualitätssicherung
- Best Practice
- Artgerechte Ernährung
- Einsatzdauer und -häufigkeiten
- Pflege und Haltung
- Hedonisches Budget
- 5 Freiheiten (FAWC)
- Einführungs- und Kennenlernphase
- Reflexion der Assistenzeinsätze
Praktische Inhalte
- Kommunikation Mensch-Hund-Team
- Rollenspiele
- Rahmenbedingungen:
- Geräusche
- Umgang mit Klienten
- Gerüche
- Gegenstände kennenlernen (Rollstuhl, Krücken, etc.)
- Hundebegegnungen
- Entspannungstraining
- Keine Aufnahme von Leckerchen von der Erde
- Keine aversiven Methoden
- Impulskontrolle
- Rückruf
- Sonstige Trainingsgrundlagen und Hilfestellungen
- Stresssignale eines Hundes erkennen
- Sequenzen filmen und auswerten
- Stressvermeidung (Abschalttraining)
- Konditionierte Entspannung
- Kommandos stressfrei einüben
- Impulskontrolle
- Rituale
- Einsatzmöglichkeiten des Hundes
- Kennenlernen von Materialien
- Rollenspiele
- Einsätze von den Mensch-Hund-Teams
- Die Einsätze werden gefilmt und ausgewertet
Weitere Inhalte
Theoretische und Praktische Inhalte
Selbstlernzeit/ Training
51 Unterrichtseinheiten
Praktische Zwischenprüfung
8 Unterrichtseinheiten
Theoretische Prüfung
4 Unterrichtseinheiten
Praktische Prüfung
1 Unterrichtseinheit
Insgesamt 64 Unterrichtseinheiten = 48 Stunden
Ausbildungsablauf
Neben der Auseinandersetzung mit hundespezifischen Lerninhalten in Theorie und Praxis wird die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit, auch in Form von Gruppensupervision, fokussiert.
Es besteht eine Anweseheitspflicht von 100% um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden.
Folgende theoretische Inhalte werden online zur Verfügung gestellt um bereits vorhandenes Wissen aufzufrischen.
- Grundlagen tiergestützten Arbeitens
- 1. Hilfe am Hund
- Pädagogische Grundlagen
- Psychologische Grundlagen
- Medizinische Grundlagen (insbesondere Geriatrie)
- Die Teilnehmer*innen sind in der Eigenverantwortung die oben genannten Themen vor der Abschlussprüfung im Selbststudium zu lernen, da die Themen (aus den einzelnen Bereichen) Teil der Abschlussprüfung sind.
- Nach erfolgreich abgeschlossener Weiterbildung müssen die Teams jährlich am Institut erneut vorstellig werden. Zusätzlich dazu sind in einem Zeitraum von 2 Jahren je 16 UE Fortbildung nachzuweisen, um die ISAAT-Zertifizierung zu behalten.
- Zugangsvoraussetzungen
- Volljährigkeit des Menschen
- Zum Zeitpunkt des Ausbildungsbeginnes sollte der Hund mindestens 12 Monate alt sein
- Der Hund sollte keine chronische Erkrankung haben, die mit Schmerzen einhergeht
- Der Mensch sollte den Hund gut "lesen" können
- Eine stabile, tragfähige Beziehung zwischen Mensch und Hund sollte ersichtlich sein
- Der Hund sollte Grundsignale kennen und ausführen können
- eine bereits abgeschlossene Begleithundeausbildung (mit einem anderem Hund)
- Gesundheitscheck vom Tierarzt
- Die Kosten im Überblick
IstTler bekommen 10% Rabatt
Im Gesamtpreis sind folgende Gebühren bereits enthalten:
-
Der Eignungstest des Mensch-Hund-Teams ist vor dem Termin zu zahlen 50,00€
-
Die Anmeldegebühr ist nach dem bestandenen Eignungstest fällig 300,00€
Weitere Informationen / Downloads
Bescheinigung
Tierarzt
Module
Termine
Seminarzeiten
AGB
Die externen Dozenten
Astrid Wirger
• Hundeerziehungsberaterin
• Leitung der Hundeschule Doghouse in Recklinghausen
Unsere Philosophie
Der Hund ist der treueste Begleiter der Menschen.
Diese emotionale Verbundenheit steht für Nähe, Respekt, Wertschätzung und gegenseitige Achtung und Achtsamkeit.
Der Einsatz von Hunden im pädagogischen und therapeutischen Kontext ist nach wie vor ein aktuelles Thema und zugleich noch immer eine große Herausforderung an die Mensch-Hunde-Teams.
Es braucht eine Haltung. Eine Haltung, die Würde, Kompetenzen und individuelle Ressourcen berücksichtigt.
Der Mensch ist in der Regel in einem pädagogischen / therapeutischen Grundberuf ausgebildet und professionell tätig. Er verfügt über Berufserfahrung und möchte seinen Hund als Medium einsetzen.
Die Einsatzorte sind daher vielfältig: Der Hund in der Schule, in der Kita, in der Wohngruppe, in Senioreneinrichtungen, in Praxen, im Hospiz, im Krankenhaus etc..
Die Anforderungen an den Einsatz eines Hundes in der psychotherapeutischen Praxis sind andere Anforderungen als für den Hund in der Leseförderung. Der Hund im Hospiz hat vlt. andere Kompetenzen als der Hund, der in der Kita tätig werden soll.
Neben der Auseinandersetzung mit hundespezifischen Lerninhalten in Theorie und Praxis
wird die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit, auch in Form von Gruppensupervision, fokussiert.
Unsere systemische Haltung ist das Fundament für ein ganzheitliches, nachhaltiges Lehren und Lernen. Wir arbeiten kontextabhängig, lösungsorientiert und immer flexibel. In der hundegestützten Arbeit sind die Förderung und Begleitung unserer Klienten nur dann
authentisch und wertvoll möglich, wenn die eingesetzten Hunde respektvoll und individuell gesehen werden.
„Keine Angst vor Deiner Fantasie:
Kein Vogel kann zu hoch fliegen, wenn er seine eigenen Flügel benutzt.“
William Blake